Montag, 14. November 2011

Weg mit dem Montagsblues

Der Montagmorgen ist ein wunderbarer Zeitpunkt, um bei sich selbst einmal die Gefühlsfrequenz bezogen auf den Job zu messen. Gehst du pfeifend und voller Vorfreude ins Büro, gespannt, was die Arbeitswoche bringt? Oder bist du eher schlecht gelaunt und gedanklich schon wieder im nächsten Wochenende? Und auf welche Stimmung triffst du am Arbeitsplatz? Wie sind dein Kollegen gelaunt? Freut ihr euch gemeinsam auf die anstehende Arbeitswoche? Habt ihr Spaß an kreativen Prozessen und gemeinsamen Projekten? Oder fühlt ihr euch überfordert, weil alles nicht zu schaffen ist. Weil Projekte nicht so laufen, wie sie sollten oder einfach zu wenige Kunden eure Produkte und Dienstleistungen kaufen? Oder bist du eigentlich gut gelaunt, weil du am Wochenende tolle Dinge erlebt hast und triffst im Büro auf eine derart schlechte Stimmung, dass du gleich einen Teil deiner guten Laune einbüsst? Oder schaffst du es, deine Kollegen mit deiner guten Laune anzustecken und aus ihrem Montagsblues zu befreien? 

Auf welcher Stimmungsfrequenz verbindet ihr euch also?
Die einzelnen Stimmungsfrequenzen treffen aufeinander und schwingen sich auf eine gemeinsame Frequenz ein. Die Frage ist nur: Auf welchem Schwingungsniveau? Wenn die Frequenz positiv ist, dann ist die Stimmung in der Gruppe gut und alles ist im grünen Bereich. Wenn es sich allerdings dauernd auf einer negativen Frequenz einpendelt, dann ist es höchste Zeit, daran etwas zu ändern! Denn nur in einem positiven Klima wächst und gedeiht auf Dauer die Lust, zu leisten, Verantwortung zu übernehmen, und gemeinsam Erfolge zu erzielen. Und das ist es doch, was Unternehmen wollen, oder?  

Aber wie kannst Du das angehen?
"Ok", denkst du dir, "dann werde ich im nächsten Meeting mal die deutliche Ansage machen, dass ich ab sofort eine bessere Stimmung wünsche! Es ist natürlich löblich, dass du dich gleich um dein Team kümmern willst und deiner Führungsaufgabe  entspechend Vorschläge parat hast, so du denn eine hast. Allerding habe ich in diesem Fall eine schlechte Nachricht für dich: Wir sind nicht in der Lage, andere Menschen direkt zu ändern. Wir müssen immer zunächst unsere eigene Stimmung ändern. 
 
Übung 1: Die eigene Stimmungen verbessern
Ist dir schon mal aufgefallen, dass alleine der Gedanke an etwas Schönes, an etwas, das du wertschätzt, sofort ein positives Gefühl in dir hervorbringt? Denkst du zum Beispiel an das tolle Buch, das du gerade liest, an den letzten Urlaub, bei dem das Wetter und das Hotel so perfekt waren oder an deinen Lieblingssong, dann kannst du sofort eine innerliche Entspannung und Freude feststellen.
Theoretisch ist es also ganz einfach, die eigenen Gefühle auf eine positive Frequenz einzustellen: Einfach positive Gedanken denken, egal, was du in deiner momentanen Realität gerade wahrnimmst.
Du lachst und sagst: "Wenn das so einfach wäre, dann wäre ich sofort dabei!"
Diese einfache Regel kommt uns im ersten Moment so lächerlich vor, weil es uns so schwer fällt, diese Methode umzusetzen und uns auf positive Dinge im Leben zu konzentrieren. Wir reden gewöhnheitsmäßig viel lieber über die Dinge, die wir nicht mögen und die uns total aufregen. Und wenn wir uns in unserer gegenwärtigen Realität umschauen, dann geht uns der Redestoff auch niemals aus. Der Chef nervt, die Kunden erst recht, und dann sind da ja auch noch die ganzen anstrengenden Kollegen. Du denkst gerade:" Hallo - diese, meine Realität kann ich doch nicht einfach verdrängen. Das wäre ja naiv und käme einer Gehirnwäsche gleich!" Nun ja, es ist ja nicht Neues, dass das Leben immer aus Gegensätzen besteht - aus Dingen also, die uns richtig gut gefallen und Dingen, die uns nicht so gut gefallen. Die Frage ist nur, wie wir diese Erkenntnis nutzen, wenn wir auf Dinge stoßen, die uns nicht gefallen! Dein neuer Ansatz kann sein, dass du dir immer, wenn du auf etwas stößt, das dich ärgert oder verletzt, sagst: "Ok, das mag ich jetzt wirklich nicht, das ärgert mich und das sage ich auch! Aber gleich danach frage ich mich sofort: Wenn ich das nicht will, was will ich stattdessen?" Und selbst, wenn du feststellt, dass du das, was du eigentlich stattdessen möchtest, nicht sofort umsetzen kannst, fühlt sich dieser Gedanke doch gleich viel besser an, oder? Dazu aber mehr in einem der nächsten Artikel...

Also - los geht's!
Fange damit an, wenigstens ein paar Minuten am Tag, an etwas zu denken, das du liebst oder wertschätzt. Das kann z. B. deine Katze oder dein Hund sein, ein Lieblingskollege, dein Partner oder dein Heimartort. Zähle dann in Gedanken die Aspekte auf, die du an deinem gedachten Gegenstand schätzt. Mache das immer, wenn du vermeintlich "nutzlose" Zeit sinnvoll nutzen möchtest. Wenn du zum Beispiel auf den Bus wartest, irgendwo in einer Schlange stehst oder wenn du - insbesondere am Montagmorgen - mit dem Auto oder der Bahn zur Arbeit fährst. Übe das eine Zeitlang und du wirst überrascht sein, welchen ersten positiven Einfluss das sofort auf deine Stimmungsfrequenz und damit durch den Maharishi-Effekt auch auf die Frequenz deiner Kollegen hat. Übe eine Wochen lang täglich eine kurze Zeit und freue dich jetzt schon auf den nächsten Montag - deinem ersten Montag mit ein bisschen weniger Montagsblues! :-D

Ach - und was genau der Maharishi-Effekt ist, das erfährst Du im nächsten Artikel ...






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